Immer wieder hört man von Ökopflastern und ihrer Umweltverträglichkeit. Doch was macht ein Ökopflaster aus und worin besteht der Unterschied zum regulären Pflaster?
In der Regel sind Ökopflaster Pflasterflächen, die besonders wasserdurchlässig. Wie eine gepflasterte Fläche wasserdurchlässig wird, hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Pflasterstein selbst, den Fugenbreiten, dem Fugenmaterial und der Wasserdurchlässigkeit des Untergrunds ab. Wir stellen Ihnen in diesem Artikel drei formschöne Pflastersteine und Platten vor und verraten Ihnen, was daran so „öko“ ist.
Cassetta
Das Cassetta-Pflaster von EHL ist ein beliebtes Pflaster mit integrierten Abstandhaltern. So entsteht eine bis zu 6 mm breite Fuge zwischen den einzelnen Steinen, die genug Wasser zum Versickern im Boden durchlassen. Damit Regenwasser entsprechend versickern kann, empfehlen wir für dieses Pflaster für die Fugen ein wasserdurchlässiges Splittmaterial, z.B. der Körnung 1/3 mm. Beachten Sie unbedingt auch unsere folgenden Hinweise.


Poligono Naturale
Mit seinem mediterranen Flair sieht das Poligono Naturale Betonsteinpflaster in Natursteinoptik von EHL schon ausgesprochen natürlich aus. Zusammen mit den integrierten Abstandhaltern überzeugt es auch mit ökologischen Vorteilen. Die besonders breite Fuge von ca. 6 mm und Fugenverteilung im Muster machen die Fläche mit dem richtigen Fugenmaterial (Empfehlung hier: Splitt der Körnung 1/3 mm) besonders wasserdurchlässig. Bitte beachten Sie dazu auch unsere folgenden Hinweise.
Rasengitter-platten
Als Klassiker unter den Ökopflastern gehören Pflastersteine oder Platten mit Sickeröffnungen wie die Rasengitterplatten von EHL. In der Platte sind Löcher integriert, die individuell gefüllt werden können. Entscheidet man sich für eine Bepflanzung der Löcher mit Gras oder einen wasserdurchlässigen Splitt wird auch diese Platte zur umweltschonenden Wahl. Wir empfehlen für die Fugen und Freiflächen ein Material aus Splitt, z.B. mit einer Körnung von 2/5 mm. Weitere Voraussetzungen, die für eine Ökofläche getroffen werden müssen, finden Sie nachfolgend beschrieben.

Ökofläche vorbereiten und pflegen – was muss ich beachten?
Beachten Sie unbedingt folgende Grundlagen:
- Der Untergrund muss ausreichend wasserdurchlässig sein. Dafür gibt es einen einfachen Bodentest.
- Das Gefälle der Fläche sollte 5 % nicht überschreiten, da das Wasser sonst direkt abläuft statt zu versickern
- Das Pflaster sollte regelmäßig gereinigt werden, damit die Fugen nicht „verstopfen“
Warum Sie sich für ein Ökopflaster entscheiden sollten
In zahlreichen Kommunen wird der Einsatz von Ökopflastersystemen mit einem Gebührennachlass belohnt. Durch die hervorragende Wasserdurchlässigkeit des Pflasters kann Regenwasser ganz natürlich im Boden versickern und wird nicht in die Kanalisation abgeleitet. Im Gegensatz dazu „versiegeln“ andere Flächen rund um ihr Eigenheim den Boden. Sie leiten Regenwasser in die Kanalisation und fallen Eigentümern so finanziell zur Last. Fragen Sie bei Ihrer Stadt bzw. Gemeinde nach den lokalen Gebühren und sparen Sie bares Geld.
Lesen Sie für mehr Informationen auch diesen Artikel zu den häufigsten Fragen und Antworten zu Ökopflastern.
Ein Beitrag von unserem Partner EHL.